Klinefelter Syndrom
Forschungsarbeit des CeSER zum Klinefelter Syndrom
NEU: Meta-Analyse zur psychischen Gesundheit bei Klinefelter Syndrom
Das Klinefelter-Syndrom kann mit einer Vielzahl unterschiedlicher Begleiterkrankungen verbunden sein. Neben körperlichen Erkrankungen können auch Entwicklungsauffälligkeiten in der Kindheit wie z. B. eine Sprachentwicklungsverzögerung, Schulschwierigkeiten und soziale Einschränkungen sowie psychische Erkrankungen auftreten.
Im Rahmen einer Studie werden die bisher veröffentlichten Studien hierzu (= systematischer Review) gesichtet und zusammengefasst. Sofern genügend Studiendaten vorliegen werden die Ergebnisse im Rahmen einer sogenannten Meta-Analyse ausgewertet. Die Studie hat den Titel: „Prevalence of Mental Health, Neurocognitive, and Neurodevelopmental Disorders in People with Klinefelter Syndrome: A Systematic Review and Meta-Analysis”
Im Rahmen der Studie wollen wir uns intensiv mit möglichen Auswirkungen des KS auf die Entwicklung und Funktion des Gehirns auseinandersetzen und uns ein vollumfängliches Bild der aktuellen Datenlage verschaffen.
Ziel der Studie ist es, zu verstehen, wie viele Menschen mit Klinefelter-Syndrom von psychischen Erkrankungen (z.B. Depression, Angststörungen, Schizophrenie), neurokognitiven Einschränkungen (z.B. auffällige Sprachentwicklung) und neurologischen Entwicklungsstörungen (z.B. ADHS, Autismus) betroffen sind. Mit dieser Übersichtsarbeit soll langfristig ein Beitrag zur Aufklärung über das Klinefelter-Syndrom und zum Ausbau von Versorgungsstrukturen geleistet werden.
Laufende und abgeschlossene Klinefelter Studien
Metabolisches Profil bei Jungen, Jugendlichen und Männern mit Klinefelter Syndrom (47,XXY) und Varianten – Cross-Sectionale Kohortenstudie
Kli-META Studie
Untersuchung zur Schmerzwahrnehmung und Funktion des autonomen Nervensystems bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Klinefelter Syndrom
Kli-VEG Studie
Untersuchung zur Knochengesundheit bei Jungen, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Klinefelter Syndrom
Kli-BONE Studie